Skyline von Regensburg

Sonntag, 20. Juni 2010

10 Dinge über Belgien

Die letzten drei Wochen waren super. Ich hatte Besuch und ich hab endlich mal was von Brüssel gesehen (spätestens als wir Freitagnacht auf ein Hotel mit 12. Etagen geklettert sind, da hatten wir den besten Blick überhaupt). Ansonsten: Das Praktikum macht Spaß, da ich sehr viel alleine machen darf, viel lernen kann und die Büros alle nett zu sein scheinen, natürlich besonders die vielen Praktikanten. ;-) Da konnte auch die Deutschlandniederlage gegen Serbien kein Gemüt trüben. Das nächste Spiel am Mittwoch werden wir dann bei der ARD schauen, bin mal gespannt wie das wird und am Donnerstag kommt dann endlich mal der Flo. (Wir müssen ganz, ganz viel unternehmen!) Und das Wetter soll ab Dienstag auch wieder besser werden, hab ich gelesen. Bis zu 24 Grad und 70 % Sonne am kommenden Wochenende. Klingt doch ganz gut, oder?

Nachdem ich jetzt seit fast einem Monat hier in Brüssel wohne, sind mir einige Dinge aufgefallen, die "typisch belgisch" sind. Am Ende meines Aufenthaltes hier, werde ich dann noch einmal zehn Dinge posten, die dann für mich typisch belgisch sind, wenn ich die Stadt ein bisschen besser kenne.

1.) Die "Chocolatiers" haben 24 h geöffnet.
2.) Die Brüsseler können kein Auto fahren.
3.) Die Busfahrpläne sind völliger Nonsens, da sich eh keiner dran hält.
4.) Das Wetter ist immer schlecht. :-)
5.) Alle Brüsseler sind so nett und hilfsbereit, wie man es in Deutschland wohl nur selten finden würde.
6.) Das Kriek- und Bellevue Framboise-Bier ist das beste (Mädchen-)Bier der Welt!
7.) Es gibt trotz der Größe der Stadt unheimlich viele Grünflächen und Parks.
8.) Die Autobahnen sind nachts BELEUCHTET!
9.) Die Preise sind unschlagbar.
10.) Fritten, Schokolade und Waffeln schmecken nirgendwo so gut wie in Brüssel.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Trilingue ohne Orientierung

"Hello, this is ... " "Bonjour, ... à l'appareil" "Guten Tag, ... am Apparat"





Inzwischen hab ich die ersten drei Arbeitstage gut überstanden. :-) Das Gebäude ist einfach riesengroß und ich werde mich mit Sicherheit noch einige Male verlaufen. :-S „Mein“ Team ist wahnsinnig nett und sehr locker (S&D halt… :-p). Ich bin eigentlich den ganzen Tag beschäftigt mit den verschiedensten Aufgaben und NEIN, ich muss nicht mal Kaffee kochen und kopieren muss ich auch nicht (zumindest nicht immer). Mittlerweile hab ich auch einige der anderen Praktikanten auf dem S&D-Flur kennen gelernt, die zum Teil schon ein bisschen länger da sind und daher schon die ein oder andere Erfahrung und den ein oder anderen Tipp an uns weiter geben können, was manchmal ganz praktisch sein kann, besonders wenn man zum IT-Desk (?!?!?!?!) oder zum Driver’s Desk (!?!?!?!) geschickt wird und nicht die geringste Ahnung hat, in welchem Gebäude das überhaupt sein soll. Da zum Glück fast alle Englisch oder Französisch sprechen, ist aber auch das kein Problem. Ein bisschen schade ist nur, dass man – auch bei so genialem Wetter wie heute – den ganzen Tag im Büro sitzt und alle beneidet, die draußen die Sonne geniessen können. Da hilft es auch nichts, dass das komplette Europäische Parlament aus Glas gebaut zu sein scheint (Philosophie der Architektur? ;)… ). In jedem Fall macht die Arbeit sehr viel Spaß und bei guter Bezahlung steigt die Motivation auch ganz automatisch.
Ein anderer kleiner Nachteil: Ich von 9 – 18 Uhr locker im EP und danach haben 1. die meisten Läden zu und zweitens ist der Tag dann eben auch schon zum Großteil vorbei. Brüssel „besichtigt“ habe ich daher bis jetzt auch noch nicht richtig.
Aber wenn Valerie am Wochenende kommt, ändert sich das dann hoffentlich. :-)
Ansonsten hoffe ich, dass es allen anderen DFSlern ähnlich gut ergeht, sie ähnlich interessante Kontakte knüpfen können und sich auch so wohl fühlen wie ich. :-)